Spaltet der Wahlkampf 2016 die USA-Bevölkerung ?


US-Wahlen 2016Der Spitzenkandidat Donald Trump von den Republikaner driftet mit seinen Parolen immer mehr in Faschismus und Autoritarismus ab. Er stellt die Meinungs- und Pressefreiheit in Frage, übt Intoleranz gegen Andersdenkende und verwirrt Gott und die Welt mit seinen Feststellungen. Dabei fallen die wirren, dubiosen Äußerungen seltsamerweise auf fruchtbaren Boden. Abermillionen Amerikaner stehen jetzt hinter Trump und seiner „Bewegung“, die anscheinend ganz Amerika verändern soll. Vor allem liberale Medien warnen vor Trump, diesem „dubiosen, bombastischen Lügner“ („New York Times“) und „ideologisch unqualifizierten und oft verstörenden Demagogen“ („LA Times“), dessen „Weltsicht nicht über Narzissmus“ hinausgehe („Boston Globe“) und dessen Wahlkampagne eine „giftige Mischung aus Bombast, Demagogie und Einschüchterungsversuchen“ („Miami Herald“) sei. Die Republikaner-Partei stellt der Kandidat deshalb vor eine extrem schwierige Wahl. Denn entweder sagt sie sich von Trump los und riskiert ihre Spaltung. Oder sie solidarisiert sich mit dem Geiselnehmer – und riskiert ihre Unwählbarkeit im November 2016.

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